Samstag, 30. Juni 2012

Plaudern kann man mit allen, reden mit vielen - aber schweigen? Mit wem kann man schweigen ohne etwas zu verschweigen?

Freitag, 29. Juni 2012

Und mit einem Mal sah ich, dass alles eins war, ein Ganzes, nicht zersplittert in tausend Teilen, die sich in Frage stellen oder befehden, nein, ineinandergefügt aus tausend Teilen, die sich bedingen, ergänzen und ohne einander nicht wären.
Feindschaft?
Erkennst du nicht in jedem Gegenüber den Teil deiner selbst? Und fühlst du nicht, dass du alles, was du ihm antust, dir selbst antust?

Donnerstag, 28. Juni 2012

Es kam wie ein Rausch über mich: gänzlich unbeschwert zu sein, nicht das kleinste Bündel Habseligkeiten mit mir zu schleppen, keine Pläne zu haben und folglich auch keinerlei Angst vor Fehlschlägen und Enttäuschungen. Ich hätte die halbe Welt so durchwandern mögen, lauschend auf all die Stimmen, die dem Schreitenden entgegentönen und ihm nachhallen.

Mittwoch, 27. Juni 2012

Die Natur verbirgt Gott! Aber nicht jedem!

Wer die Natur als göttliches Organ leugnen will, der leugne nur gleich alle Offenbarung.

Aus der Natur, nach welcher Seite man auch schaue, entspringt Unendliches.
"Ich glaube an einen Gott" dies ist ein schönes löbliches Wort; aber Gott anerkennen, wo und wie er sich offenbare, das ist eigentlich die Seligkeit auf Erden.

Dienstag, 26. Juni 2012

Als dieses Licht aus der Sonne göttlichen Wissens erstrahlte, begann die Schöpfung sich zu regen.

Montag, 25. Juni 2012

Gepriesen sei Er, der allsehende, urewige Gott, der aus einem Tropfen vom Meer Seiner Gnade das Firmament des Seins errichtete, es schmückte mit den Sternen des Wissens, und der dem Menschen Zutritt gewährt zum erhabenen Hof der Einsicht und des Verstehens.

Sonntag, 24. Juni 2012

Wunder kommt von wundern und Wunder entstehen, solange man sich noch wundern kann.

Wer mich in Skopje in meinem Büro besucht hat, erinnert sich vielleicht daran, dass die Wand gepflastert war mit Schnipseln. Sätze - Gedanken - Wörter die uns zum Wundern gebracht haben. Diese Schnipsel waren der Anfang von Hildegards und Thomas´ Wunderbuch.

Jetzt haben wir beschlossen sie zu teilen und wählen dafür die Form des Blog. Hildegards und Thomas Wunderbuch.

Es enthält Zitate aus den heiligen Schriften der Religionen, aber auch Texte von Dichtern, Schriftstellern, Philosophen, Wissenschaftlern und Künstlern. Gemischt mit eigenen Gedanken und Reflexionen, die wir selbst herausgefunden und formuliert haben.

Der einzige rote Faden ist: das haben wir gelesen, damit beschäftigen wir uns.

Schön, wenn es auch euch beschäftigen könnte. Wenn ihr euch auch gerne bewegen lasst, lest mit, macht mit, teilt mit.
Teilt mit uns und teilt uns mit, was euch zum Wundern bringt.