Samstag, 29. September 2012

Was dich an diesem Tag von Sünden heiligt und dir Ruhe und Frieden schenkt, ist der gerade Pfad; frei von Sünden heißt, all dessen ledig zu sein, was dem Menschen schadet und seinen hohen Rang herabsetzt.

Wirklichen Frieden und wahre Ruhe wird es erst geben, wenn ein jeder sich dem Wohl der ganzen Menschheit verschreibt.

Wendet euer Antlitz also ab vom Dunkel der Entfremdung und kehrt euch dem strahlenden Licht der Eintracht zu. Dies wird mehr als alles andere den Völkern zum Wohl gereichen.
Bahá’u’lláh

Dienstag, 25. September 2012

Das im Westen herrschende Maximierungsdenken hat die Welt in eine Krise gestürzt, aus der wir uns befreien müssen. Wir müssen radikal mit dem Rausch des "Immer noch mehr" brechen. Es ist höchste Zeit, dass Ethik, Gerechtigkeit, nachhaltiges Gleichgewicht unsere Anliegen werden.

Freitag, 21. September 2012

Wir müssen begreifen, dass Gewalt von Hoffnung nichts wissen will. Die Hoffnung ist ihr vorzuziehen.

Das ist der Weg, den wir einschlagen müssen. Wenn es gelingt, dass Unterdrücker und Unterdrückte über das Ende der Unterdrückung verhandeln, wird keine terroristische Gewalt mehr erforderlich sein.

Montag, 17. September 2012

Die Zukunft gehört der Gewaltlosigkeit und der Versöhnung der Kulturen - davon bin ich überzeugt. Das muss, das wird die nächste Etappe der Menschheit sein.

Gewalt wirkt nicht. Das ist eine wichtigere Erkenntnis, als zu wissen, ob ihre Vollstrecker zu verurteilen sind oder nicht.
Stéphane Hessel

Freitag, 14. September 2012

Jeder hat als Mitglied der Gesellschaft das Recht auf soziale Sicherheit und Anspruch darauf, durch innerstaatliche Maßnahmen und internationale Zusammenarbeit sowie unter Berücksichtigung der Organisation und der Mittel jedes Staates in den Genuss der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte zu gelangen, die für seine Würde und die freie Entwicklung seiner Persönlichkeit unentbehrlich sind.
Stéphane Hessel

Mittwoch, 12. September 2012

2 große neue Menschheitsaufgaben sind für jedermann erkennbar:

1. Die weit geöffnete und noch immer sich öffnende Schere zwischen ganz arm und ganz reich. Das ist eine Spezialität des 20. und 21. Jahrhunderts.

2. Die Menschenrechte und der Zustand unseres Planeten.
Stéphane Hessel

Montag, 10. September 2012

Die Welt ist groß, wir spüren die Interdependenzen, leben in Kreuz- und Querverbindungen wie noch nie. Um wahrzunehmen, dass es in dieser Welt auch unerträglich zugeht, muss man genau hinsehen, muss man suchen.

Die Philosophie Hegels gibt der langen Menschheitsgeschichte einen Sinn: die Freiheit des Menschen schreitet stufenweise voran.
Stéphane Hessel

Freitag, 7. September 2012

Wenn ihr sucht, werdet ihr finden. "Ohne mich" ist das Schlimmste was man sich und der Welt antun kann.
Stéphane Hessel

Mittwoch, 5. September 2012

Die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft, die Intellektuellen, die ganze Gesellschaft dürfen sich nicht kleinmachen und kleinkriegen lassen von der Internationalen Diktatur der Finanzmärkte.

Ich wünsche allen, jedem Einzelnen von euch Grund zur Empörung. Das ist kostbar.

Aber - Für euch liegen die Anlässe sich zu engagieren nicht mehr so offen zutage.
Stéphane Hessel

Samstag, 1. September 2012

Man wagt uns zu sagen, der Staat könne die Kosten dieser sozialen Errungenschaften nicht mehr tragen. Aber wie kann heute das Geld dafür fehlen, da doch der Wohlstand so viel größer ist als zur Zeit der Befreiung, als Europa in Trümmern lag?
Stéphane Hessel