Montag, 27. August 2012

Wir alle sind aufgerufen, unsere Gesellschaft so zu bewahren, dass wir auf sie stolz sein können: nicht diese Gesellschaft der in die Illegalität Gedrängten, der Abschiebungen, des Misstrauens gegen Zuwanderer, in der die Sicherung des Alters, die Leistungen der Sozialversicherung brüchig geworden sind.
Stéphane Hessel

Samstag, 25. August 2012

Dann bleibt noch die Frage:
Was ist Schönheit?
Was ist Leben?
Was ist Harmonie?

Freitag, 24. August 2012

3. In diesem Pentagramm lässt sich zu jeder Strecke und Teilstrecke ein Partner finden, der mit ihr im Verhältnis des goldenen Schnitts steht.
Schönheit in perfekter Harmonie!!


Figuren dieser Art findet man in der belebten Natur überall. Unbelebte Materie kennt sie kaum.


Konsequenz: Zu jeder Teilstrecke lässt sich ein Partner finden, der zu ihr in perfekter Harmonie steht. Und das macht das Leben aus!!
Oder andersherum: Etwas ist lebendig, wenn es einen Partner, eine Partnerin gibt, die in perfekter Harmonie zueinander gehören.

Wenn das ein Naturgesetz ist und alles Lebendige leben will, dann kann ich nicht mehr machen was ich will und es kommt nicht darauf an. Dann kommt alles darauf an dieser Harmonie nachzuspüren, sie zu entdecken und zu leben.
Und sonst nix!

Mittwoch, 22. August 2012

2. Gegeben ist ein regelmäßiges Fünfeck. Zeichnet man dort hinein zwei sich schneidende Diagonale, ergeben sich Linien im Goldenen Schnitt. Der Goldene Schnitt ist die harmonischste aller Proportionen. Das Maß der Schönheit.

Führt man die Zeichnung konsequent weiter ensteht ein Pentagramm. Darin enthalten ist ein Fünfeck. Zeichnet man dort hinein sich schneidende Diagonale usw.

Dienstag, 21. August 2012

Mein persönlicher Gegenentwurf - auch in 3 Schritten (inspiriert von Umberto Eco)

1. Wenn man einen Apfel aufschneidet quer zur Achse Blüte - Stiel entdeckt man im Kern einen fünf-zackigen Stern, ein Pentagramm. Dieses Pentagramm enthält Kerne und diese wiederum enthalten alle genetischen Informationen für einen neuen Apfelbaum.
Das ist mein Ansatz: Im Kern ein Pentagramm eingehender zu untersuchen.

Morgen gehts weiter.

Hier ein Bild dazu:

Montag, 20. August 2012

Um den Zusammenhang besser zu verstehen und mein Erschrecken, muss man die Gedanken aus dem spiel-theoretischen Sprachspiel, das die Welt in mathematisch logischen Rezepten modular darstellt, herauslösen und in ein anderes, vertrautes Umfeld transponieren.
Dann heißt es etwa so:
Du kannst alles machen. Alles ist erlaubt. Es gibt nur eine einzige Bedingung: Es muss funktionieren. Es geht alles was geht.
Und wenn es nicht geht - pfeif auf die Regeln. Mach dir neue. Eigene.
Fertig.

Und ich hatte gedacht, mein Glaube an die schöpferische Kraft des Wortes wäre unerschütterlich!

Sonntag, 19. August 2012

...manche Gedankenräume machen mir Angst ...

2. Regeln sind funktionalisierte Wörter ohne Bedeutung. Aber mit Macht!
Egal was sie machen. Wenn es nur läuft. Man muss nur die Regeln kennen. Die theologische Frage nach der letzten Instanz wird zur technologischen Frage nach dem besten Algorithmus.
Algorithmus? Lösungsverfahren, eine genaue definierte Handlungsvorschrift zur Lösung eines Problems in endlich vielen Schritten.

Die gesamte schöpferische Kraft des Wortes liegt in der Funktion!

Samstag, 18. August 2012

Manche Gedankenräume machen mir Angst ...
z.B. wenn man die Spieltheorie zur Weltanschauung macht.

1. Die Regeln markieren eine Grenze. Dahinter sind Inhalt und Funktion  voneinander getrennt.
Regeln sind nur dazu da, dass das Spiel funktioniert. Sie sollen das Spiel im Fluss halten. Wenn man die Regeln kennt, kann man  mitspielen. Welches Spiel dabei gespielt wird ist hinter der Grenze nicht wichtig.
Hauptsache es funktioniert.
Man kümmert sich nicht mehr um die Inhalte. Man kümmert sich um die Funktion. Der Sinn des Systems liegt im Funktionieren. Solange das Spiel läuft ist alles gut. Erst wenn es stockt muss man eingreifen und die Regeln so verfeinern, dass das nicht mehr vorkommt.

Klingt doch irgendwie folgerichtig und alles andere als schlimm.
Morgen schreibe ich weiter ...

Freitag, 17. August 2012

Was ist der Raum der Zeit?

Manche Gedankenräume machen mir Angst.

Über ein etwas komplexeres Beispiel in 3 Abschnitten schreibe ich ab morgen ...

Donnerstag, 16. August 2012

Aus der scheinbar binären Wechselwirkung von Denken und Freiheit, einer zweidimensionalen also flachen Scheibe, wird bei näheren Hinsehen sehr schnell eine dreidimensionale aufgefaltete Welt. Die dritte Dimension ist die Zeit.

Mittwoch, 15. August 2012

Die Fähigkeit zu denken hat viel mit Freiheit zu tun. Sie kann ein Indikator für Freiheit sein. Sie kann aber auch in Situationen völliger Unfreiheit Freiheit erzeugen, indem sie neue Räume mit ungeahnten Möglichkeiten enstehen lässt.
So kann Denken die Ursache von Freiheit sein, genauso wie Freiheit das Denken hervorbringen kann.

Dienstag, 14. August 2012

Nein, Herr Wittgenstein! Die Grenze meiner Sprache ist nicht die Grenze meiner Welt. Der Mauerdurchbruch wurde geschafft.
Von außen!

Montag, 13. August 2012

Was passiert eigentlich, wenn ein Querdenker in einer Gruppe von Querdenkern seinem Namen getreu quer denkt?? Und den Mainstream der Gruppe verlässt?
Was ist ein Quergedanke in einer Gruppe von Querdenkern? Und was ist dann der Mainstream?
Wer legt eigentlich fest, was ein Querdenker ist und wer bestimmt den Mainstream?

Samstag, 11. August 2012

Es hat Jahrhunderte gedauert, bis die Seefahrer aufgegeben haben den Garten Eden auf den Weltmeeren zu suchen. Und noch einmal Jahrhunderte bis die Menschen begriffen haben, dass Himmel und Hölle in ihnen selbst sind.
Wied es noch einmal hunderte von Jahren dauern, bis wir verstehen lernen, dass unsere verborgenen Räume viel größer sind als unser Inneres? Dass unser Inneres außerhalb unserer selbst liegt?
Und ist das dann der Ort?

Freitag, 10. August 2012

Fragen:
Was ist das: genügen?
Es genügt. Es ist genug.
Was ist wirklich genug?
Und was meint der Satz: Genug ist nicht genug?

Was macht etwas wertvoll?
Was macht etwas Schönes schön?

Erst der Kontrast macht das Besondere zum Besonderen.

Mittwoch, 8. August 2012

Auch das ist es ...

Hildegards so sehr freundliche Hand, die ganz heimlich, sehr zart, auch entschieden meine Hand sucht, während vorne jemand Gebete leiert ...

Wenn du stundenlang in einem Raum gesessen bist und hast über Formeln und Strukturen gebrütet, wenn du dann aufstehst und nach draußen gehst und durch die Kleider hindurch die Luft auf deiner nackten Haut spürst und wenn du auf einmal merkst, dass du lebendig bist ...

Alles Momente von ungeteiltem Wohlwollen :-)

Montag, 6. August 2012

Der Mann mit dem lustigen Gesicht, den liebevollen Augen und den tanzenden Bewegungen ...
Jede faser sagt: Ich habe Interesse an dir. Warum hat er einen so großen Fotoapparat um den Hals? Das hat er gar nicht nötig. Er ist in sich Bild genug.
Der Mann mit dem lustigen Gesicht und den liebevollen Augen. Er versucht nur durch seinen Blick Kontakt zu einem kleinen Mädchen zu bekommen, das ganz zufrieden und in sich gekehrt auf dem Arm seiner Mutter ruht.
Er ist das, was außerhalb unserer selbst ist, was in uns uns größer werden lässt. Es gelingt ihm durch Humor und die Herzlichkeit seiner Augen, durch das Wechselspiel von Nähe und Entziehen, von Lächeln und dem Herausstrecken der Zunge.
Das Mädchen taut auf und verlässt den Innenraum in dem es sich verschlossen hatte und wird ganz unangemessen lebendig. Was dem Mann eine Rüge der Frau einhandelt. Schließlich war man in einer Kirche.

Sonntag, 5. August 2012

Der Kern um den sich alles dreht ...
Doch was ist das?

Wohlwollen!
Das tief empfundene, grundehrliche, grundlose Wohlwollen.
Das uneingeschränkte, freundliche, ungeteilte Interesse an dir.
Das ist es !
Hildegards Oma ist seine Verkörperung und das Smiley :-) ist sein Symbol.

Das ist es, was alle verstehen. Und es ist so banal, dass alle es übersehen. So banal wie der Wind und so lebensnotwendig wie der Atem. Und es ist das Einzige, was wirklich Entfaltung bewirkt.

Samstag, 4. August 2012

Der Kern um den sich alles dreht, Kernsatz der Kernsätze: Aus dem vielen Bekannten, schon Gedachten, so oft Gesagten etwas so zusammenfügen, dass etwas entsteht, was auf Anhieb jeder versteht.
Du zeigst es einem Mann aus den Bergen und er versteht. Du zeigst es einer Frau von der Küste und sie versteht. Du gehst mitten in das Zentrum einer Millionenstadt und zeigst es einem Kind, dessen Sprache du noch nie gehört hast, und es versteht. Du zeigst es einer Katze und sie versteht es genauso wie der Spatz in deinem Hof.
Du zeigst es allen und sie verstehen sich.
Doch was ist das ???
Was könnte das sein ...

Freitag, 3. August 2012

Oh innerstes Herz dieses Tempels. Wir machten dich zum Ausgangsort Unseres Wissens. Aus dir ließen Wir alles Wissen erscheinen und zu dir lassen Wir es wieder zurückkehren.
So sandten wir Unsere Verse herab, auf dass sie euch zur Quelle allen Lichtes hinziehen und mit dem Willen eures Herrn, des Allwissenden vertraut machen.
Er ist erschienen um die Welt zum Leben zu erwecken und alle auf Erden zu verweinen. Ihr seid wie die Fische eines Meeres; warum versagt ihr euch, was euch erhält? Seht, es wogt vor eurem Angesicht.

Donnerstag, 2. August 2012

Kann man die verschiedensten unterschiedlichsten Dinge aus denen eine Welt, ein Mensch, ein Wesen besteht, so in Bewegung versetzen, dass sie zu einer Einheit verschmelzen?

Zum ersten mal in meinem Leben habe ich vielleicht etwas Wesentliches entdeckt.

Mittwoch, 1. August 2012

Der Kontakt mit dem Einfachen, dem Ursprünglichen ...

Worte zu hören, wie er sie noch nie gehört hatte!